Unsere Top 5 Podcasts in Sachen Klassik

Wir dürfen zwar immernoch nicht wieder proben, das hält uns aber nicht davon ab, uns weiter mit Musik zu befassen. Wir üben und machen dann schöne Hausmusik. Wir schwelgen in Erinnerungen von vergangenen Konzerten und wir hören natürlich Musik. Ob von CD, Vinyl oder aus dem Internet ist uns dabei (fast) egal 😉 Wichtiger ist da schon die Abwechslung. Und weil wir auch gerne Neues entdecken, drängen sich Podcasts förmlich auf, um neue Stücke, Interpreten und Komponisten kennen zu lernen. Unsere 5 Lieblingspodcasts zur klassischen Musik haben wir hier einmal für euch zusammen gestellt.

BR Klassik Podcast: Klassik für Klugscheißer

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Laury und Uli sprechen über Klassische Musik und halten viel Wissen und Hintergrundinformation parat, mit denen man auf jeder Orchester-Party glänzen kann. In der Folge „Schlussmachen“ geht es um berühmte Werkschlüsse, in „Genial geklaut oder plump plagieert“ erfährt man, wer von wem was abgeschrieben hat und in „Ohrwürmer – Musik die uns nicht aus dem Kopf geht“ erfährt man tatsächlich ein probates Gegenmittel gegen den unsäglichen Ohrwurm.

rbb Kultur Podcast: Ludwig van Beethoven

Ganz anders als beim launischen Podcast für Klugscheißer, geht es beim Podcast über Beethoven in die Tiefe. In 47 Folgen spricht Leonore Büning mit Musikern und Musikwissenschaftlern über das Werk und den Komponisten. Die Einordnung in den historischen Kontext, die Inspiration zu den Werken, aber auch der „private“ Beethoven werden thematisiert. Vor allem gibt es aber viel Musik. Die Folgen sind teilweise sehr lang und intensiv, es lohnt sich also Zeit und Muse mitzubringen und sich ganz zu vertiefen.
UPDATE: Leider stand dieser Podcast ab Sendedatum nur 1 Jahr zur Verfügung. Das ist schade. Wir lassen die Beschreibung hier trotzdem stehen.

WDR3 Podcast: Meisterstücke

Wer nur wenig Zeit hat und dennoch eine Dosis Klassik haben möchte, dem legen wir den Podcast „Meisterstücke“ ans Herz. Mit Humor und fundiertem Wissen, wird hier die Geschichte hinter den Werken erzählt: mit welchen Schwierigkeiten Chopin bei einem Winter auf Mallorca kämpfte und dennoch wunderbare 24 Préludes op. 28 schrieb oder warum Brahms 14 Jahre für seine erste Symphonie brauchte. Ob im Wartezimmer, dem Auto oder in der U Bahn so lassen sich 15 Minuten kurzweilig verbringen.

Deutschlandfunk Kultur Podcast: Klassik drastisch

Der Quicky unter den Podcasts: Zwei Schauspieler reden über klassische Musik. Das klingt im ersten Moment nicht, als wären hier Experten am Werk. Im Podcast „Klassik drastisch“ wird man allerdings schnell eines besseren belehrt. Die Hosts Devid Striesow und Axel Ranisch sind wahre Klassik Nerds und so nähern sie sich ohne Berührungsangst den großen Werken und scheuen sich auch nicht, dabei auch mal lauthals (mit) zu singen.

Podcast des Dirigenten Joshua Weilerstein: Sticky Notes

Für alle, die auch gerne auf Englisch hören, haben wir zum Abschluss nun noch den Podcast des Dirigenten Joshua Weilerstein. Seine Themen reichen von Analysen bekannter Werke über Gespräche mit Musiker*Innen bis zur Vorstellung weniger bekannter Stücke. Wer sich schon immer einmal gefragt hat, ob es auch Komponistinnen und Komponisten „of Color“ gibt, der wird hier genauso fündig, wie der Wissbegierige, der schon immer einmal die Geschichte der Klassischen Musik in 60 Minuten zusammengefasst hören wollte.

Eure Empfehlungen

Welche Podcasts hört ihr gerne? Womit habt ihr euch die Lockdown Zeit vertrieben? Wie immer freuen wir uns über Feedback und Rückmeldungen einfach per Mail.

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